Malta - 10. Tag


Bilder: 10
Beschreibung: Nach der anstrengenden Radelei am Vortag fuhren wir gemütlich mit dem Bus zur alten Inselhauptstadt Mdina. Die sogenannte "Stille Stadt" war noch nicht einmal in der Nebensaison auch nur näherungsweise still, ebensowenig konnte man sich über das Prädikat "autofrei" freuen. Uns hat die kleine Stadt nicht besonders gut gefallen, auch wenn man von oben einen tollen Ausblick auf das Umland hat. Ähnlich wie schon in Valletta hatten wir den Eindruck, dass wirklich schöne Ecken hier eher rar sind. Angesehen haben wir uns noch die Mdina Dungeons, in denen man reichlich realistisch nachgebildete Foltermethoden studieren kann, nicht unbedingt für Kinder zu empfehlen.
Nach einem Streifzug durch Rabat besichtigten wir dort die St. Agatha's Katakomben. Die Gewölbe sind nicht wirklich restauriert, sondern nur teils beleuchtet und zugänglich gemacht. So gibt es zahlreiche Stollen die einfach in der Dunkelheit verschwinden, im beleuchteten Teil kann man sich jedoch nicht so leicht verlaufen. An mehreren Stellen liegen uralte Skelette in greifbarer Nähe, was zusammen mit der bedrückenden Enge und dem muffig-feuchten Geruch eine unheimliche Stimmung bildet. Auch wenn keiner aufpasst sollte man aus Rücksicht auf die Fresken dort unten natürlich nicht mit Blitz fotografieren.
Abschließend besuchten wir noch die berühmten Dingli Cliffs, wobei wir uns dort die ganze Zeit fragten, wodurch diese wohl berühmt geworden sein mögen... Im Gegensatz zu den Klippen von Ta'Cenc steht man hier zwar deutlich höher, aber es geht erstmal nur leicht bergab bis zur eigentlichen Kante. Dieser Vorsprung jedoch wird zur Landwirtschaft genutzt und ist für Touristen nicht zugänglich. Wir fanden trotz längerer Wanderung keine Stelle, an der die Klippen wirklich einen interessanten Eindruck hinterließen.







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