Michael Utech Fotografie


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Raffinerie Emsland in Lingen

Allgemein:
Speichersee Geeste - Der Speichersee nahe der Ortschaft Geeste bei Lingen ist ein Stausee zur Versorgung des Atomkraftwerks Emsland mit Kühlwasser. Inzwischen dient er als Naherholungsgebiet mit Wandermöglichkeiten und einem kleinen Hafen. Ihn hatte ich mir als Nachmittagsziel für die weite Tour ausgesucht, da er auf Luftbildern so markant wirkt.
Erdöl-Raffinerie Emsland - Die recht große Raffinerie nördlich der Stadt Lingen ist gemessen an anderen Industrieanlagen eher unbekannt, was ein Hauptgrund meines Besuches dort war. Direkt am Dortmund-Ems-Kanal gelegen bieten sich dort erstklassige Aufnahmemöglichkeiten, allerdings ist man sehr dicht dran und benötigt für Übersichtsaufnahmen sehr weite Winkel oder Panoramatechnik. Dafür lassen sich mit einem Tele auch noch gut diverse Details erspähen.


Zur Tour:
Zunächst ging es über die A31 durch "Niemandsland" bis zum Speichersee Geeste. Hier gibt es reichlich Parkplätze, wobei ich den in der Nähe des Hafen gewählt habe. Etwas eigenartig ist, dass man erstmal zum See hinaufsteigen muss, weil er in einen Schüttdamm eingefasst ist und deutlich über der Geländehöhe liegt. Vom Damm aus hat man eine gute Sicht auf den See, aber auch ins flache Umland. Leider war das Wetter zu diesem Zeitpunkt nicht so sonnig wie erhofft, weshalb ich eine kleine Wanderung auf der Südseite gemacht und dabei ein paar Experimente mit meinen Graufiltern gemacht habe.
Am späten Nachmittag habe ich dann die Örtlichkeit gewechselt und mein Auto in Holthausen direkt am Kanal abgestellt, so braucht der faule Fotograf zur Abwechslung einmal nicht die Ausrüstung lange spazieren schleppen ;-) Die Sicht auf das Werk vom Kanal aus ist spektakulär und uneingeschränkt, so etwas hat man eher selten. Wie um die lange Fahrt zu rechtfertigen kam dann kurz vor Sonnenuntergang auch noch selbige heraus und beleuchtete die Anlagen mit ihrem goldenen Licht. Dass man genau nach Osten schaut auf die Raffinerie ist natürlich auch ein Vorteil für Nachtaufnahmen. Nachdem ich mir mit ein paar belegten Broten die "graue Stunde" vertrieben hatte ging es an die Nachtaufnahmen. Nach Ende der blauen Stunde habe ich noch einen Spaziergang entlang der öffentlichen Raffineriestraße gemacht und war ehrlich gesagt auch dort begeistert. Hier lassen sich tagsüber oder zur blauen Stunde sicherlich noch so einige Details ablichten, nur im Stockfinsteren waren die Kontraste dann zu hoch für brauchbare Ergebnisse.



           

           

           

           

           

           

           

       


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